Muttermale
Woher kommt eigentlich der Name Muttermal oder Leberfleck? Gelegentlich kommen pigmentierte Naevi innerhalb einer Familie an genau der gleichen Stelle vor. Das gab dem Muttermal seinen Namen. Und da sie eine der Leber ähnliche Farbe haben, nennt man sie auch Leberfleck.
Beide Namen stehen für eine Anhäufung von pigmentbildenden Zellen in der Haut. Diese sind meistens gutartig. Selten entwickelt sich jedoch aus einem Muttermal ein schwarzer Hautkrebs. Hinweis darauf können Größenwachstum, unscharfe Begrenzungen zur umgebenden Haut oder eine Änderung in der Farbe sein. Solch ein bösartiges Muttermal muss auf jeden Fall so bald wie möglich entfernt werden.
Gutartige Hauttumore
Haut, Hautanhangsgebilde (Haare, Nägel, Drüsen) und Unterhautgewebe bestehen aus sehr vielen unterschiedlichen Zelltypen. Alle Zelltypen können gutartige Tumore ausbilden. Entsprechend vielfältig ist deren Erscheinungsbild. Am bekanntesten sind hier Lipome und Zysten. Mehr Informationen hierzu finden Sie weiter unten.
Häufige Fragen
Muttermale & gutartige Hauttumore
Wann sollte man ein Muttermal entfernen?
Wenn es Beschwerden macht, wächst oder kosmetisch störend ist. Oder wenn es sich dort befindet, wo Sie sich immer wieder verletzen, z.B. durch die Rasur im Bartbereich oder das Reiben des Gürtels in der Taille.
Aus Muttermalen kann Hautkrebs entstehen. Ist es dann nicht sinnvoll, alle Muttermale zu entfernen?
Nein, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sich Hautkrebs auf gesunder Haut bildet, ist genauso groß. Dann müsste man konsequent sein und die gesamte Haut entfernen um keinen Hautkrebs zu bekommen. Das ist nicht wirklich sinnvoll.
Entfernen Sie Muttermale auch mit dem Laser?
Nein, denn das Pigment wird mit Laser nur „zerschossen“. Was mit den Abbauprodukten passiert ist bisher ungeklärt. Ich trage Muttermale mit dem Skalpell ab. Die kosmetischen Ergebnisse sind hier häufig besser als bei er Laserbehandlung, weil keine Hitze entsteht.
Welche Gutartigen Hauttumore behandeln Sie mit dem Laser?
Zum Beispiel Gefäßtumore, die meist nicht alleine, sondern in einer großen Anzahl an der Haut auftreten und wie kleine rote Punkte aussehen. Die Ergebnisse sind exzellent.
Muss jeder gutartige Hauttumor im Ganzen herausgeschnitten werden?
Nein, das ist nicht notwendig. Oft genügt es auch den Tumor ganz oberflächlich zu entfernen. Diese Technik nennt man Curettage oder Shave-Exzision. Je nach Befund ist ein Vereisen der Haut zur Anästhesie ausreichend und damit eine örtliche Betäubung nicht notwendig.
Bezahlt meine Kasse die Entfernung von gutartigen Hauttumoren?
Das hängt ganz vom Befund, dem Wachstumsverhalten und Ihren Beschwerden ab. Wir klären das vor der Operation.
Ist für die Operation eine Narkose notwendig?
Nein, die Operationen sind ohne Ausnahme in örtlicher Betäubung möglich.
Wo finden die Operationen statt? Und operieren Sie auch kleine Tumoren selbst?
Die Operationen finden bei mir in der Praxis statt und ich operiere alle Tumore selbst.
Das könnte Sie auch interessieren
zum Thema gutartige Hauttumore, Hautkrebs und Hautkrebsvorsorge