Hautkrebs­früherkennung und erste Anzeichen von Hautkrebs

Es gibt verschiedene Arten von Hautkrebs. Man unterscheidet den hellen Hautkrebs vom dunklen Hautkrebs.

Der weniger bekannte „helle Hautkrebs“ kann zunächst ganz harmlos aussehen und beispielsweise nur mit einer Rötung oder einer Schuppung der Haut beginnen. Es bedarf beim hellen Hautkrebs dem fachärztlichen Auge, um hier Verdacht zu schöpfen.

Diese beiden Arten von Hautkrebs werden nicht nur wegen ihrer Farbe unterschieden, sondern auch wegen Ihres völlig unterschiedlichen Wachstumsverhaltens. Der weiße oder helle Hautkrebs wächst sehr langsam und lässt Zeit, einen Therapieplan zu erstellen. Beim schwarzen Hautkrebs sollte man sehr schnell reagieren, weil sich dieser durch sein schnelleres Wachstum in alle Richtungen ausbreiten kann.

Bei einer Hautkrebsvorsorge (Hautkrebs -Screening) Suche ich ihre Haut am ganzen Körper nach auffälligen Hautveränderungen ab. Finde ich eine solche, so wird sie mit einer speziellen Hautlupe ganz genau inspiziert. Dann kann entschieden werden, ob eine operative Entfernung notwendig ist.

Heller oder Weißer Hautkrebs

Zum weißen Hautkrebs gehören verschiedene Arten von Hauttumoren.

Das ist einmal das Basalzellkarzinom, auch Basaliom genannt, sowie das Plattenepithelkarzinom, welches auch als Stachelzellkrebs bezeichnet wird. Diese Hautkrebsarten entstehen meist auf den „Sonnenterassen“ der Haut, also im Gesicht, auf den Handrücken oder den Unterarmen.

Wenn Sie helle Haut haben und/oder sehr oft an der Sonne waren, ist für Sie das Risiko höher, an hellem Hautkrebs zu erkranken. Auch häufige Besuche im Solarium erhöhen diese Wahrscheinlichkeit.

Daneben gibt es seltenere Varianten des weißen Hautkrebses, die nicht gehäuft in sonnengeschädigten Bereichen zu finden sind. Sie können überall auf der Haut entstehen und müssen in jedem Fall operativ entfernt werden.

Schwarzer Hautkrebs

Der schwarze Hautkrebs, auch als Malignes Melanom bekannt, muss immer und möglichst schnell operativ entfernt werden. Er geht von den pigmentbildenden Zellen der Haut aus. Wird er nicht frühzeitig erkannt und entfernt, so besteht die Gefahr einer Ausbreitung (Metastasierung) im gesamten Körper. Das Risiko, an einem Melanom zu erkranken, erhöht sich für Sie deutlich, wenn an der gesamten Haut mehr als 30 Muttermale bestehen, Sie vor dem 18. Lebensjahr häufig Sonnenbrände hatten oder ein Mitglied Ihrer Familie bereits an einem Melanom erkrankt ist. Melanome müssen nicht immer schwarz sein, sie können auch rötlich-braun oder in seltenen Fällen sogar hautfarben sein. Prinzipiell gilt de Merksatz: Alles was wächst, ist zunächst verdächtig und sollte abgeklärt werden.